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Cellitinnen-Krankenhaus Maria-Hilf Bergheim

Klosterstraße 2
50126 Bergheim
Telefon 02271 87-0
E-Mail info.kh-mariahilf(at)cellitinnen.de

So gelangen Sie zu uns

Weiterbildungsmöglichkeiten

Ärztliche Weiterbildung

Eine qualitativ hochwertige und strukturierte Weiterbildung unserer ärztlichen Mitarbeiter liegt uns am Herzen. Eine Übersicht über alle Weiterbildungsermächtigungen unseres Krankenhauses, unterteilt nach Zentren beziehungsweise Abteilungen, finden Sie im Folgenden:

  • Basisweiterbildung Innere Medizin und Allgemeinmedizin

    Unter dem Dach des Zentrums Innere Medizin bieten die Abteilungen Innere Medizin und Gastroenterologie sowie Kardiologie die dreijährige Basisweiterbildung „Innere Medizin und Allgemeinmedizin“ an. Durch die enge Zusammenarbeit beider Abteilungen und eine strukturierte Rotation ist die Arbeit auf verschiedenen internistischen Stationen gewährleistet.

    Das Zentrum Innere Medizin ist auf vier Stationen vertreten. Hinzu kommen die Intensivstation sowie die Komfortstation, die jeweils interdisziplinär genutzt werden. Darüber hinaus verfügt das Krankenhaus Maria-Hilf über eine Zentrale Notaufnahme mit Chest Pain Unit, einen Funktionsbereich sowie ein Herzkatheterlabor mit Linksherzkathetermessplatz.

    Nachdem Weiterzubildende auf verschiedenen Stationen mit gastroenterologischem und kardiologischem Schwerpunkt eingewiesen werden, erfolgt eine Rotation in allen genannten Bereichen. Die individuelle Abfolge wird in Abstimmung mit den Chefärzten der Inneren Medizin und Gastroenterologie sowie der Kardiologie festgelegt. Die durchgeführten Untersuchungen und Eingriffe sind zu sammeln und am Ende der Weiterbildungszeit schriftlich vorzulegen.

    Da das Krankenhaus Maria-Hilf mit der Gastroenterologie und Kardiologie über zwei internistische Schwerpunkte verfügt, kann die komplette Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin angeboten werden

  • Weiterbildung Allgemeine Innere Medizin

    Im Anschluss an die Basisweiterbildung haben angehende Fachärzte die Möglichkeit, die zweijährige Weiterbildung „Allgemeine Innere Medizin“ anzuschließen. In diesem Rahmen sind sie im Stationsdienst, in der Labor- und Funktionsdiagnostik, auf der interdisziplinären Intensivstation und in der Zentralen Notaufnahme tätig.

    Stationsdienst

    Auf der internistischen Station lernen Weiterzubildende unter anderem, Anamnesen zu erheben, Therapiepläne zu erstellen und dabei Kenntnisse über andere Schwerpunkte der Inneren Medizin, zum Beispiel der Pulmologie oder Diabetologie, selbstständig einzubeziehen. Darüber hinaus gilt es, zunächst unter Anleitung, im späteren Verlauf selbstständig, Untersuchungsabläufe zu organisieren, laufende Therapien zu überwachen und diese im Bedarfsfall anzupassen. Auch in die täglichen Visiten sind angehende Fachärzte eingebunden. Dort sind sie unter anderem für die Vorstellung der Patienten zuständig. Das gilt auch bei Besprechungen und Konsilen. Darüber hinaus lernen Weiterzubildende, Blut zu entnehmen, Injektionen und Infusionen zu legen sowie Fieberkurven und Patientenakten zu führen. Auch sind Assistenten an der Organisation des Stationsablaufs beteiligt und verfassen Entlassungsberichte.

    Labordiagnostik

    Im Bereich des internistischen Labors mit internistischem Speziallabor lernen Weiterzubildende Indikationen und mögliche damit verbundene Fehler kennen. Dabei stehen besonders der zielgerichtete Einsatz und die Unterscheidung von Notwendigem und Unnötigem im Mittelpunkt, um unnötigen Ressourcenverbrauch zu vermeiden. Auch gilt es, Untersuchungsmaterialien zu differenzieren: Welche gibt es und wie können sie gewonnen werden?

    Funktionsdiagnostik

    Im Funktionsbereich des Krankenhauses führen angehende Fachärzte zunächst unter Anleitung folgende Untersuchungen und Behandlungen durch:

    • Ruhe-EKG, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG
    • Auswertung von Blutdrucklangzeitmessungen
    • Schellong-Test
    • Sonographie: Abdomen, Schilddrüse, Carotiden, Pleura sowie Notfallsonopgraphie
    • Dopplersonopraphische Verschlussdruckmessung
    • Farbkodierte Duplexsonographie arterieller / venöser Gefäße
    • Echokardiographie
    • Endoskopische Untersuchungen: Gastroskopie, Koloskopie, Proktoskopie, Bronchoskopie
    • pH-Metrie
    • Manometrie
    • Lungenfunktionsdiagnostik
    • H2-Atemtest
    • Punktion: Pleura, Ascites, Leber, Schilddrüse, Knochenmark, Tumore, Liquor
    • Anlegen von Drainagen
    • Wundversorgung

    Intensivstation

    Auf der interdisziplinären Intensivstation betreuen Weiterzubildende internistische Patienten. Dort erlernen sie innerhalb von sechs Monaten, arterielle und zentralvenöse Punktionen durchzuführen und Katheter anzulegen. Auch die Reanimation, Intubation und die Grundlagen der nicht-invasiven und invasiven Beatmung sind Teil der Weiterbildung.

    Zentrale Notaufnahme

    In der zentralen Notaufnahme haben angehende Fachärzte im vierten Weiterbildungsjahr die Möglichkeit, ihre Fachkenntnisse zu vertiefen. Auch sind sie dort für die Supervision neuer Mitarbeiter zuständig.

    Bereitschaftsdienste

    Nach einer Einarbeitung und ersten Diensten unter Anleitung nehmen Assistenten am Bereitschaftsdienst teil. Ab dem vierten Jahr sind auch Notarztdienste Teil der Weiterbildung. Voraussetzung hierfür ist die Teilnahme an Kursen zur Ausbildung zum Notarzt.

    Rotation Kardiologie

    Im vierten oder fünften Weiterbildungsjahr findet darüber hinaus ein Wechsel zur Abteilung Kardiologie statt. Dort sind angehende Fachärzte auf der kardiologischen Station, im Funktionsdienst und in der Zentralen Notaufnahme im Einsatz und erwerben erweiterte Kenntnisse auf dem Gebiet der Kardiologie. Darüber hinaus stehen weiterführende Ultraschalluntersuchungen und Endoskopien an.

    Assistenten profitieren außerdem von einem regelmäßigen fachlichen Austausch innerhalb der Abteilung sowie von zahlreichen Fortbildungen. Hierzu zählen neben der bereits genannten Ausbildung zum Notarzt unter anderem: Abteilungsbesprechungen, tägliche Röntgen- und Sonographiebesprechungen, interne und externe Fortbildungsveranstaltungen, ein Ultraschallkurs, Strahlenschutzkurse und DRG-Besprechungen.

  • Weiterbildung Innere Medizin und Gastroenterologie

    Im Anschluss an die Basisweiterbildung haben angehende Fachärzte im MHK die Möglichkeit, 30 Monate der insgesamt 36-monatigen Weiterbildung „Innere Medizin und Gastroenterologie“ zu absolvieren. In diesem Rahmen sind Einsätze im Stationsdienst, in der Labor- und Funktionsdiagnostik sowie auf der Intensivstation vorgesehen.

    Stationsdienst

    Auf der internistischen Station und der Intensivstation haben Weiterzubildende die Möglichkeit, ihre Kenntnisse, die sie sich im Rahmen der Basisweiterbildung angeeignet haben, zu vertiefen. Darüber hinaus betreuen sie Patienten mit komplexen und chronischen Erkrankungen, darunter auch Tumorpatienten. Zu ihren Aufgaben gehört unter anderem, Komplikationen, die unter einer Chemotherapie entstehen können, zu behandeln und die Patienten in der Tumorkonferenz vorzustellen. Auch computergestützt Chemotherapiepläne zu erstellen, ist Teil der Weiterbildung.

    Labordiagnostik

    Im Bereich der Labordiagnostik befassen sich angehende Fachärzte mit dem internistischen Labor mit Vertiefung des gastroenterologischen Speziallabors.

    Funktionsdiagnostik

    Im Funktionsbereich des Krankenhauses führen Weiterzubildende zusätzlich zu den Inhalten der Basisweiterbildung folgende Untersuchungen und Behandlungen durch:

    • Komplette Sonographie mit allen Methoden: 2D-, FD-, CW-, PW-, M-Methode
    • Sonographische Überprüfung der Notwendigkeit einer invasiven Diagnostik
    • Feinnadelpunktion von Tumoren
    • Leberpunktion nach Menghini
    • Durchführung von Endoskopien: Gastroskopie, Prokto-, Rektro- und Sigmoidskopie, Koloskopie, Bronchoskopie
    • Gastroenterologisches Funktionslabor: pH-Metrie (Ösophagus, Magen), Manometrie (Ösophagus, Anus), H2-Atemtest, Transitzeit-Bestimmungen
    • Sonographisch assistierte Punktionen und Drainagen
    • Durchführung endoskopischer Eingriffe: Blutstillungen (auch APC), Polypektomien, Dilatationen, Hämorrhoiden-Therapie (Ligatur, Sklerosierung), Varizentherapie, Mucosektomie, Radiofrequenzablation
    • Anlage einer nasobiliären Sonde
    • Assistenz bei Laparoskopie
    • Ösophago-Gastro-Duodenoskopie: Varizentherapie, Mucosektomie, ESD, APC-Therapie, Dilatation, Bougierung, Stentimplantation, Botulinosinjektion
    • Koloskopie: Mucosektomie, APC-Therapie, Dilatation
    • Intestinoskopie, Kapselendoskopie
    • endoskopisch retrograde Cholangiopankreatikographie: Papillotomie, Bougierung, Dilatation, Steinentfernung, Gewinnung von Probematerial (PE, Bürste), Stenteinlage
    • Endosonographie: peroral, peranal
    • Mitwirkung und Erlernen von PTC und PTCD

    Bereitschaftsdienste

    Angehende Fachärzte nehmen im Rahmen ihrer Weiterbildung am regulären Bereitschaftsdienst und am Notarztdienst teil. Ab dem zweiten Jahr sind auch Bereitschaftsdienste auf der Intensivstation vorgesehen.

    Assistenten profitieren außerdem von einem regelmäßigen fachlichen Austausch innerhalb der Abteilung sowie von zahlreichen Fortbildungen. Hierzu zählen unter anderem: Abteilungsbesprechungen, tägliche Röntgen- und Sonographiebesprechungen, interne Fortbildungsveranstaltungen mit eigenen Vorträgen, Kongressbesuche, zum Beispiel Besuch der Jahrestagung der DGVS, ein Endosonographiekurs und die Tumorkonferenz mit Protokollführung.

  • Weiterbildung Innere Medizin und Kardiologie

    In der Abteilung Kardiologie können angehende Fachärzte die volle Weiterbildung für das Fach Kardiologie erwerben. Während der xx-monatigen Weiterbildung sind Assistenten auf der kardiologischen Station, in der kardiologischen Ambulanz, in der Schrittmacher-Ambulanz, im Herzkatheterlabor, im kardiologischen Funktionsbereich, in der Zentralen Notaufnahme mit Chest Pain Unit und auf der Intensivstation im Einsatz. Die individuelle Abfolge der Rotationen wird in Abstimmung mit dem Chefarzt der Abteilung festgelegt.

    Die inhaltlichen Schwerpunkte der Weiterbildung liegen auf der interventionellen Kardiologie, der Schrittmacher-Implantation sowie auf der Funktionsdiagnostik.

    Interventionelle Kardiologie

    • Diagnostische Herzkatheter-Untersuchungen
    • Interventionelle Therapie der Koronargefäße (PCI)
    • Ballonerweiterung der Koronargefäße
    • Implantation von Stents
    • Wiedereröffnung chronischer Gefäßverschlüsse (CTO)
    • Herzinfarkt-Therapie
    • Behandlung struktureller Herzerkrankungen: Mitralklappenundichtigkeit (MitraClip), Vorhofohrverschluss (LAA-Occluder) und offenes Foramen ovale (PFO)

    Schrittmacher-Implantation

    • Implantation von konventionellen Schrittmachern, Eventrekordern und des Kardiovert-Defibrillators (ICD)
    • Kardiale Resynchronisationstherapie (CRT)

    Kardiologische Funktionsdiagnostik

    • Ruhe-EKG, Langzeit-EKG, Belastungs-EKG
    • Langzeit-Blutdruckmessung
    • Echokardiographie
    • Stress-Echokardiographie
    • Schluck-Echokardiographie (TEE)
    • Farbduplexsonographie der Gefäße
    • Synkopendiagnostik
    • Kontrolle sämtlicher Schrittmachergeräte, Eventrekorder, ICD und CRT
    • Elektroschocktherapie (Kardioversion)
    • Behandlung der Hypertonie und Herzinuffizienz
    • Kardio-CT in Kooperation

    Assistenten profitieren außerdem von einem strukturierten Wissensaustausch. Wöchentlich finden abteilungsinterne Fortbildungen zu aktuellen Themen auf dem Gebiet der Kardiologie statt. Darüber hinaus bietet der Chefarzt der Abteilung eine Begleitung der Promotion und Habilitation an.

  • Basisweiterbildung Chirurgie

    Unter dem Dach des Zentrums Chirurgie bietet die Abteilung Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie die 24-monatige Basisweiterbildung „Chirurgie“ an. In diesem Rahmen sind ein jeweils sechsmonatiger Einsatz in der chirurgischen Ambulanz und auf der Intensivstation sowie eine zwölfmonatige Weiterbildung auf der chirurgischen Station und im Operationssaal vorgesehen.

    Chirugische Ambulanz

    In der chirurgischen Ambulanz lernen Weiterzubildende, Wunden zu versorgen, zu behandeln und zu verbinden sowie Lokal- und Regionalanästhesien durchzuführen. Auch die Impf- und Thromboseprophylaxe sind Teil der Weiterbildung. Darüber hinaus befassen sich Assistenten mit der Indikationsstellung zur konservativen bzw. operativen Therapie chirurgischer Erkrankungen und Verletzungen sowie deren Erkennung, Klassifizierung, Behandlung und Nachsorge. In der zweiten Hälfte ihres Einsatzes führen angehende Fachärzte nach Teilnahme an einem Ultraschall-Grundkurs Untersuchungen bei chirurgischen Erkrankungen und Verletzungen durch. Angeleitet werden sie dabei von einem Facharzt für Chirurgie.

    Intensivstation

    Der Einsatz auf der interdisziplinären Intensivstation erfolgt unter anästhesiologischer Leitung. In diesem Rahmen lernen angehende Fachärzte, akute Notfälle zu erkennen und zu behandeln sowie lebensrettende Maßnahmen durchzuführen. Auch werden die Grundlagen der Beatmungstechnik und der intensivmedizinischen Basismaßnahmen vermittelt.

    Darüber hinaus eignen sich Weiterzubildende unter Anleitung Kenntnisse in der Analgesierung an und führen Sedierungsmaßnahmen durch. Dazu zählt unter anderem, akute Schmerzzustände zu behandeln. Auch das Erlernen von Punktions- und Katheterisierungstechniken, einschließlich des Legens von Drainagen und zentralvenösen Zugängen sowie der Gewinnung von Untersuchungsmaterial, ist Teil der Weiterbildung; ebenso die Infusions-, Transfusions- und Blutersatztherapie sowie die enterale und parenterale Ernährung, einschließlich der Sondentechnik.

    Chirurgische Station und OP

    Auf der chirurgischen Station und im Operationsaal lernen Weiterzubildende die Prinzipien der präoperativen Diagnostik und Behandlung sowie das Prinzip von operativen Eingriffen und einzelnen Operationsschritten kennen. Nach einigen Assistenzen führen sie unter Anleitung Operationen mit steigendem Schwierigkeitsgrad durch.

    Die Arbeit auf der Station beinhaltet, Infektionen zu erkennen und zu behandeln sowie notwendige Hygiene-Maßnahmen anzuordnen und durchzuführen. Darüber hinaus sind die Indikationsstellung, die sachgerechte Probengewinnung, die Behandlungen für Laboruntersuchungen und das Einordnen der Ergebnisse in das jeweilige Krankheitsbild Teil der Weiterbildung. Auch werden Assistenten Kenntnisse in der gebietsbezogenen Arzneimitteltherapie sowie in der Indikation und Überwachung physikalischer Therapiemaßnahmen vermittelt. Darüber hinaus betreuen Weiterzubildende unter fachärztlicher Anleitung Tumorpatienten sowie palliativ-medizinisch zu versorgende Patienten.

  • Weiterbildung Allgemeine Chirurgie

    Im Rahmen der Weiterbildung „Allgemeine Chirurgie“ sind ein sechsmonatiger Einsatz in der Chirurgischen Ambulanz sowie eine 18-monatige Weiterbildungszeit auf der chirurgischen Station und im Operationssaal vorgesehen.

    Chirurgische Ambulanz

    Unter Anleitung eines Facharztes für Chirurgie sammeln Weiterzubildende Erfahrungen in der Indikationsstellung, in der operativen und konservativen Behandlung, einschließlich der Risikoeinschätzung, sowie in der prognostischen Beurteilung. In das Krankenhaus integriert ist eine radiologische Praxis, die während der Regelarbeitszeit ärztlich besetzt ist. Außerhalb der Regelarbeitszeit, in der Nacht, an Wochenende und an Feiertagen wird die fachbezogene Teilgebietsradiologie durch einen chirurgischen Facharzt erbracht. Dieser lernt die Assistenten in der Erhebung einer ambulanten, stationären und intraoperativen radiologischen Befundkontrolle unter Berücksichtigung des Strahlenschutzes an. Auch das Erlernen verschiedener Verbandstechniken ist Teil der Weiterbildung. Dazu zählen Kompressionsverbände, Schienen, fixierende Verbände, die Versorgung von großen Weichteilverletzungen sowie bei Bedarf die Deckung von Haut- und Weichteildefekten.

    Im Rahmen der Traumatologie stehen das Erkennen von Frakturen sowie die Erarbeitung verschiedener Therapiekonzepte im Mittelpunkt. Darüber hinaus werden Kenntnisse in der Reposition von Frakturen, Luxationen sowie die darauf folgende Gipstechnik vermittelt.

    Angehende Fachärzte erlernen in der chirurgischen Ambulanz außerdem die Diagnostik mittels Ultraschall und führen diese im Verlauf der Weiterbildung selbstständig durch. Hierzu zählen Untersuchungen des Abdomens, des Retroperitoneums, des Thorax und des Skeletts.

     

    Chirurgische Station und chirurgischer Operationssaal

    Auf der chirurgischen Station und im Operationssaal erlernen Weiterzubildende unter fachchirurgischer Anleitung die operative und nicht-operative Grund- und Notfallversorgungen bei gefäß-, thorax- und viszeralchirurgischen sowie coloproktologischen Erkrankungen, Verletzungen, Fehlbildungen und Infektionen. Nach ersten Assistenzen werden mit steigendem Schwierigkeitsgrad operative Eingriffe durchgeführt…

    • an Kopf, Hals und Brust (einschließlich Thorakotomie mit Thoraxdrainagen),
    • an Bauchwand und Bauchhöhle
    • am Stütz- und Bewegunssystem sowie
    • an den Gefäßen und am Nervensystem

    Darüber hinaus sind Resektionen, Übernähungen, Exstirpationen und Exzisionen mittels konventioneller, endoskopischer, laparoskopischer und interventioneller Techniken Teil des Leistungsspektrums der Abteilung. Dazu zählen zum Beispiel Lymphknotenexstirpationen, Portimplantationen, Schrittmacherimplantationen sowie die Entfernung von Weichteilgeschwulsten. Darüber hinaus erlernen angehende Fachärzte, die partielle, subtotale oder totale Resektion der Schilddrüse.

    Auf dem Gebiet der Bauchchirurgie werden folgende Eingriffe durchgeführt:

    • Explorative Laparotomie
    • Magen-, Dünn- und Dickdarmresektion (laparoskopisch und konventionell)
    • Grundversorgung von Leber- und Milzverletzungen
    • Cholecystektomie (lapraskopisch und konventionell)
    • Appendektomie (laparoskopisch und konventionell)
    • Anus praeter-Anlagen
    • Hernienversorgung
    • Hämorrhoidektomie
    • Peripoktische Abszessspaltung
    • Fistel- und Fissurversorgung
    • Amputationen
    • Varizenoperation
    • Thrombektomie
    • Embolektomie
    • Tracheotomie

    In der Unfallchirurgie erlernen Weiterzubildende sämtliche Osteosyntheseverfahren der peripheren Knochen. Dazu zählen die Plattenosteosynthese, die K-Draht-Osteosynthese, die Schrauben-Osteosynthese und die Verriegelungsnagel-Osteosynthese.

  • Weiterbildung Spezielle Unfallchirurgie

    In der Abteilung Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie können Assistenten die 18-monatige Weiterbildung „Spezielle Unfallchirurgie“ erwerben. In diesem Rahmen sind ein sechsmonatiger Einsatz in der Zentralen Notaufnahme sowie ein zwölfmonatiger Einsatz im OP-Saal vorgesehen.

    Zentrale Notaufnahme

    Unter Anleitung eines Facharztes für Unfallchirurgie und Orthopädie mit der Zusatzweiterbildung „Spezielle Unfallchirurgie“ lernen Assistenten, schwere Verletzungen und deren Folgezustände operativ und nicht-operativ zu behandeln. Dazu zählen auch die Organisation und Überwachung der Behandlung von Schwerverletzten sowie die Behandlung und Dokumentation im Rahmen des Verletzungsartenverfahrens. Die Abteilung Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie ist zum D-Arztverfahren der Berufsgenossenschaften zugelassen. Entsprechend dem Verletzungsartenverzeichnis der DGUV werden die Verletzten in Abteilungen verlegt, die zum Schwerverletzten- und / oder Schwerstverletztenverfahren zugelassen sind.

    Operationssaal

    Während eines zwölfmonatigen Einsatzes im OP-Saal lernen angehende Fachärzte, Schwer- und Mehrfachverletzte zu behandeln. In diesem Rahmen eigenen sie sich Kenntnisse und Fertigkeiten in der Durchführung gefäßchirurgischer, thoraxchirurgischer und viszeralchirurgischer Maßnahmen an, einschließlich mirkochirurgischer Techniken, und betreiben in interdisziplinärer Zusammenarbeit Traumamanagement. Die Anleitung erfolgt durch einen Facharzt für Unfallchirurgie und Orthopädie.

    Nach erster Assistenz führen Weiterzubildende eigenständig operative Eingriffe höherer Schwierigkeitsgrade durch. Dazu zählen Operationen an Körperhöhlen, an der Schulter, am Oberarm und am Ellbogen, am Unterarm und an der Hand, am Becken, am Hüftgelenk und am Oberschenkel, am Kniegelenk, am Unterschenkel und am Sprunggelenk sowie am Fuß. In Zusammenarbeit mit einem radiologischen Partner führt die Abteilung außerdem Kyphoplastien an der Wirbelsäule durch. Zusätzlich erfolgen plastisch rekonstruktive Maßnahmen zur primären und sekundären Versorgung ausgedehnter Weichteilverletzungen und deren Folgen. Auch wirken Assistenten an Operationen bei Höhlenverletzungen mit und führen diese im Verlauf der Weiterbildung selbstständig durch.

  • Weiterbildung Orthopädie und Unfallchirurgie

    Die Orthopädie des Cellitinnen-Krankenhauses Maria-Hilf ist eine junge, hoch motivierte und sympathische Abteilung. Die Klinik ist medizintechnisch modern und zukunftsorientiert ausgestattet mit überregionaler Bedeutung bei der operativen und konservativen Behandlung der gesamten Bandbreite orthopädischer Erkrankungen.

    Das hochspezialisierte operative und konservative Leistungsspektrum umfasst alle modernen Therapieformen und minimal-invasiven Operationsverfahren. Dazu zählen insbesondere die Endoprothetik des Knie-, Hüft- und Schultergelenks, die arthroskopische Chirurgie aller großen Gelenke sowie des Ellenbogens und des Sprunggelenks, gelenkerhaltende Umstellungsoperationen, die Knorpeltransplantation, Bandrekonstruktionen, die Fuß- und Handchirurgie sowie die Wirbelsäulenchirurgie in minimal-invasiver Technik.

    Während der 36-monatigen Weiterbildung sind angehende Fachärzte auf der orthopädischen Station im Einsatz und können in Zusammenarbeit mit der Abteilung Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie des Hauses die volle Weiterbildungszeit zum Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie erlangen. Darüber hinaus sind sie an orthopädischen Spezialsprechstunden, an Operationen orthopädischer Patienten, an allgemein-, viszeral- und unfallchirurgischen Notdiensten sowie an Ambulanztätigkeiten mit interdisziplinärer Notaufnahme und Intensivstation beteiligt. Auch stellt das MHK den Notarzt für den Rettungsdienst der Kreisstadt Bergheim. Assistenten haben so die Möglichkeit, sich im Notarztdienst ausbilden zu lassen und an diesem teilzunehmen.

    Darüber hinaus profitieren Weiterzubildende in der Orthopädie unter anderem von flachen Hierarchien innerhalb der Abteilung. Es besteht im Arbeitsalltag ein hohes Maß an persönlicher Anleitung durch den Chefarzt, die Oberärzte und die Fachärzte. Dadurch werden Assistenten schrittweise zum selbstständigen Arbeiten begleitet und haben die Möglichkeit, früh Verantwortung zu übernehmen und sich auch individuell weiterzubilden.

    Durch das gemeinsame Angebot der Weiterbildung durch die Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie sowie der Orthopädie besteht für Assistenten die Möglichkeit der Rotation. Auf Wunsch organisieren wir außerdem eine Fortführung der Weiterbildung innerhalb einer anderen Klinik, die ebenfalls dem Verbund der Stiftung der Cellitinnen angehört.

    Die Weiterbildung zum Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie setzt sich aus 24 Monaten Basisweiterbildung im Gebiet Chirurgie und 48 Monaten Weiterbildung zum Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie bei einem Weiterbildungsbefugten an einer Weiterbildungsstätte gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1 zusammen. Das Cellitinnen-Krankenhaus Maria-Hilf bietet 60 der insgesant 72 Monate Weiterbildungszeit innerhalb des Zentrum für Chirurgie an.

    Während der Weiterbildung sind angehende Fachärzte auf der orthopädischen Station im Einsatz. Sie sind an orthopädischen Spezialsprechstunden, an Operationen orthopädischer Patienten, an allgemein-, viszeral- und unfallchirurgischen Notdiensten sowie an Ambulanztätigkeiten mit interdisziplinärer Notaufnahme und Intensivstation beteiligt. Auch stellt das MHK den Notarzt für den Rettungsdienst der Kreisstadt Bergheim. Assistenten haben so die Möglichkeit, sich im Notarztdienst ausbilden zu lassen und an diesem teilzunehmen.

    Es besteht im Arbeitsalltag ein hohes Maß an persönlicher Anleitung durch den Chefarzt, die Oberärzte und die Fachärzte. Dadurch werden Assistenten schrittweise zum selbstständigen Arbeiten begleitet und haben die Möglichkeit, früh Verantwortung zu übernehmen und sich auch individuell weiterzubilden.

    Durch das gemeinsame Angebot der Weiterbildung durch die Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie sowie der Orthopädie besteht für Assistenten die Möglichkeit der Rotation. Auf Wunsch organisieren wir außerdem eine Fortführung der Weiterbildung innerhalb einer anderen Klinik, die ebenfalls dem Verbund der Stiftung der Cellitinnen angehört.

  • Weiterbildung Anästhesiologie

    Die Klinik verfügt über die Weiterbildungsermächtigung für das Fach Anästhesiologie für 30 Monate (von 60 Monaten). 

    Die Betreuung erfolgt durch Chefarzt Dr. Jan Karl Schütte und den Leitenden Oberarzt Dr. Thomas Schaaf.

    Bei Interesse und Fragen zum genauen Ablauf wenden Sie sich gerne an das Chefarztsekretariat der Anästhesie.

  • Weiterbildung internistische und anästhesiologische Intensivmedizin

    Die Klinik verfügt über die Weiterbildungsermächtigung für das Fach Anästhesiologie für 12 Monate (von 18 Monaten). 

    Die Betreuung erfolgt durch Chefarzt Dr. Jan Karl Schütte und den Leitenden Oberarzt Dr. Thomas Schaaf.

    Bei Interesse und Fragen zum genauen Ablauf wenden Sie sich gerne an das Chefarztsekretariat der Anästhesie.

  • Zusatzbezeichnung Notfallmedizin

    Die notwendigen Voraussetzungen für den Erhalt der Zusatzbezeichnung Notfallmedizin kann in der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin erworben werden. Die Möglichkeit zur Teilnahme am Notarztdienstes mit NEF am Standort ist gegeben und erfolgt im Rahmen des Arbeitsverhältnisses.

    Bei Interesse und Fragen zum genauen Ablauf wenden Sie sich gerne an das Chefarztsekretariat der Anästhesie.

Innerbetriebliche Fortbildungen

Um das Fachwissen aller  Mitarbeitenden auf dem aktuellen Stand zu halten, erweitern und zu vertiefen bieten wir im Hause, durch die Stiftung der Cellitinnen und für Pflegekräfte durch die DRK Schwesternschaft „Bonn“ e.V. umfangreiche innerbetriebliche Fortbildungen an. Allen Mitarbeitenden wird darüber hinaus die Möglichkeit geboten, an externen Weiterbildungen, Fortbildungsveranstaltungen, Workshops und Kongressen teilzunehmen.