Ein wesentlicher Punkt des Gesprächs war die Corona Pandemie. Der Geschäftsführer berichtete der Politikerin ausführlich von den Auswirkungen und Veränderungen, die die Corona-Krise im Krankenhausalltag ausgelöst hat. Neben dem informativen Austausch bot das Gespräch mit Plonsker der Geschäftsführung des Krankenhauses zudem die Möglichkeit, eigene Themen zu platzieren. Unbehagen bereitet dem Geschäftsführer und dem Träger-Vorstand zum Beispiel das Auslaufen der Leerstandspauschale zu Ende September 2020. Mit der Pauschale vergütet die Bundesregierung das Freihalten von Betten in einer Klinik für eine mögliche starke Zunahme von an Corona erkrankten Patientinnen und Patienten. „Wir wissen zurzeit noch nicht, wie es weitergeht“, so Bredel und Kesper.
Während des Gesprächs wurden auch weitere gesundheitspolitische Themen behandelt, die die Zukunft der Krankenhauslandschaft betreffen. Die Reformbemühungen des nordrhein-westfälischen Gesundheitsministers Karl-Josef-Laumann (CDU) im Rahmen des Entwurfs zum Krankenhausbedarfsplan, begrüßt Bredel. „In der Krankenhauslandschaft haben wir heute noch die Strukturen aus den 70-er Jahren des vorigen Jahrhunderts“, sagt der Geschäftsführer. „Der nordrhein-westfälische Ansatz ist richtig und notwendig, und vielleicht wird er zu einer Blaupause für Deutschland.“